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PRESSEMITTEILUNGEN

Stilllegung der Pfefferminzbahn zwischen Straußfurt und Sömmerda

Stilllegung der Pfefferminzbahn zwischen Straußfurt und Sömmerda

Die Stilllegung eines Teiles der Pfefferminzbahn zwischen Straußfurt und Sömmerda ist für die Region Nordthüringen ein weiterer Schritt in das wirtschaftliche Abseits.
Die Pfefferminzbahn ist die West-Ost-Verbindung von drei Eisenbahnstrecken, die in Nord–Südrichtung verlaufen: Erfurt–Nordhausen, Erfurt–Sangerhausen und die ICE-Strecken Erfurt - Weimar - Naumburg - Leipzig bzw. Jena - Naumburg - Leipzig.
Mit der Stilllegung dieses Teilstücks der Pfefferminzbahn entsteht eine Lücke im Eisenbahnnetz Nordthüringens. Damit werden ganze Fahrbeziehungen in Nordthüringen unterbunden bzw. so umständlich, dass der Fahrgast auf andere Verkehrsmittel umsteigt. In der Konsequenz werden noch weniger Fahrgäste die Pfefferminzbahn benutzen und es ist davon auszugehen, dass auch die weiteren Abschnitte der Strecke über kurz oder lang stillgelegt werden.
Bei der Pfefferminzbahn handelt es sich um eine öffentliche, d.h. für alle nutzbare Schieneninfrastruktur (Gleise, Stellwerke Bahnübergänge usw.), die nicht von der DB betrieben wird, sondern von einem mittelständischen Thüringer Unternehmen. Dieses hat mit hohem unternehmerischem Risiko und Investitionen die Strecke saniert, die Fahrgeschwindigkeit erhöht und die Fahrzeiten verkürzt. Allein in den Teilabschnitt Straußfurt–Sömmerda wurden 2,6 Million € eigenes Kapital investiert. Das private Unternehmen betreibt die Strecke kostengünstiger als die DB und leistet damit einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt einer wichtigen Infrastruktur, die ohne diesen Einsatz schon lange nicht mehr existent wäre. Dabei handelt es sich um ein unternehmerisches Engagement, um das andere Bundesländer den Freistaat Thüringen beneiden können. Allerdings ist damit auch der Beitrag des Unternehmens für die Entwicklung der Region erfüllt.
Es fehlt eine konzertierte Aktion des Freistaates Thüringen und der Kommunen zusammen mit dem privaten Unternehmen. Fatal ist ein Abwarten, wie die Anstrengungen des privaten Infrastrukturbetreibers sich auswirken, ohne selbst flankierend aktiv zu werden, als ginge das Ganze die öffentliche Hand nichts an. Es ist keine besondere Leistung des Freistaates, eine Fahrgastzählung vorzunehmen, und die Strecke dann stillzulegen.
Die Verantwortung des Freistaates ist es, Entwicklungspotentiale der Region aufzunehmen und in Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze umsetzen, wie bspw.
• Die Strecke zwischen Straußfurt und Großheringen auf parallele Busverkehre untersuchen, die ebenfalls von der öffentlichen Hand finanziert werden. Es sollten alle Anstrengungen unternommen werden, den öffentlichen Verkehr konsequent auf die Schienen zu bringen und kostenmäßig zu optimieren
• Erreichbarkeit der Anschlüsse in Naumburg an den ICE: Das heißt Weiterführung der Züge der Pfefferminzbahn über Großheringen hinaus bis Naumburg mit Anschluss an den ICE Richtung Leipzig – Berlin – Hamburg
• Im Zuge der Wellness-Bewegung die Heilwirkung der Pfefferminzpflanze und der Minzöles offensiv zu vermarkten bspw. in Bad Sulza.
Bestandteil des Marketingkonzeptes könnte die vergünstigte Anfahrt mit der Pfefferminzbahn sein
• Die Schlacht bei Jena Auerstedt als Historienspektakel zu inszenieren und in den Sommermonaten ebenfalls wie ein Theaterstück bspw. an den Wochenenden zu spielen. Bestandteil des Marketingkonzeptes könnte die vergünstigte Anfahrt mit der Pfefferminzbahn sein
Die beiden letztgenannten Maßnahmen würden zahlreichen Menschen in der Region Beschäftigung verschaffen.
Auch bezüglich des Problems Klimaerwärmung, wo auf Bundesebene erst kürzlich ehrgeizige Ziele festgelegt wurden, setzt die Politik des Freistaates hier das falsche Signal.

Rückfragen bitte an Bernd Schlosser (Vorsitzender), Tel.: 036963-20040, E-Mail: b.schlosser@thueringen.pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Bernd Schlosser

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