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PRESSEMITTEILUNGEN

Fahrplanwechsel im Fernverkehr: Deutliche Verschlechterungen für Thüringen

Fahrplanwechsel im Fernverkehr: Deutliche Verschlechterungen für Thüringen

Fahrgastverband Pro Bahn zieht negatives Fazit

Der Fahrplanwechsel am Wochenende bringt für Thüringer Fahrgäste überwiegend Verschlechterungen.

Im Fernverkehr stellt die Deutsche Bahn die bisherige IC-Linie Düsseldorf – Eisenach – Gotha – Erfurt – Weimar – Berlin – Stralsund fast vollständig ein. Es verbleiben lediglich zwei tägliche Verbindungen nach Düsseldorf sowie eine nach Stralsund. Damit verliert Thüringen nicht nur seine vertakteten, schnellen und direkten Verbindungen ins Ruhrgebiet und an die Ostsee, sondern auch die Direktverbindungen von West- und Mittelthüringen nach Berlin und Kassel.

Eine weitere Verschlechterung bringt die Umstellung des bisherigen Stundentaktes auf der ICE-Linie 50 (Frankfurt/Main – Eisenach – Gotha – Erfurt – Weimar – Dresden) auf einen Zwei-Stunden-Takt. Zwischen Frankfurt und Leipzig werden zwar in den entstehenden Taktlücken zusätzliche IC eingesetzt, die auf diesem Abschnitt den bisherigen Stundentakt annährend wieder herstellen, jedoch verliert Thüringen einen Teil der Direktverbindungen von und nach Dresden.

Auf der ICE-Linie 28 (Berlin – Jena – Saalfeld – Nürnberg – München) entfällt durch die alternierende Führung über Halle und Leipzig jede zweite der bisherigen, vor allem von Pendlern gut genutzten stündlichen Direktverbindungen zwischen Jena und Leipzig. Für Saalfeld und Jena entstehen dafür neue Direktverbindungen nach Halle.

Auf keiner der genannten Relationen wird dem Fahrgast für wegfallenden Fernverkehr ein adäquater Ersatz geboten. Die Nutzung des vorhandenen Nahverkehrs ist mit deutlich verlängerten Reisezeiten, mehrfachen Umstiegen, Komforteinbußen und teilweise umwegbedingten Mehrkosten verbunden.

Zur Entwicklung im Fernverkehr in Thüringen erklärt Bernd Schlosser, Vorsitzender des Landesverbandes Thüringen von Pro Bahn: „Nach der Einstellung des InterRegio im Jahr 2001 erleben wir die zweite große Rückzugswelle des Fernverkehrs in Thüringen. Insbesondere das Ende der IC-Linie Düsseldorf – Erfurt – Stralsund war lange von Pro Bahn vorausgesagt worden.“

Das Eintreffen der Voraussagen lässt wenig Gutes für das Jahr 2015/2017 erwarten, wenn die Neubaustrecke durch Thüringen in Betrieb gehen soll. Der Fahrgastverband geht davon aus, dass damit die nächste Rückzugswelle des Fernverkehrs einhergehen wird und die Städte Jena, Weimar und Saalfeld ihre vertakteten Fernverkehrsanschlüsse vollständig verlieren. Bernd Schlosser: „Es wird Zeit, dass die Landesregierung diese Entwicklung zur Kenntnis nimmt und begreift, dass Thüringen ein schweres Standortproblem droht. Es ist ein Irrglaube, anzunehmen, dass zukünftig das ganze Bundesland Thüringen nur noch über den ICE-Bahnhof Erfurt an den Fernverkehr angebunden werden kann. Regionalverkehr und Umsteigeverbindungen über Erfurt können den wegbrechenden Fernverkehr für viele Regionen nicht ohne erhebliche Nachteile für den Fahrgast ersetzen. Die Politik, noch auf Jahre hinaus alle Mittel nur in die Neubaustrecke Halle/Leipzig - Erfurt - Nürnberg zu stecken, führt in eine Sackgasse.“

Die wichtigsten Veränderungen im Fernverkehr für Thüringer Städte im Überblick:

Eisenach

- Entfall der vertakteten Direktverbindungen von und nach Düsseldorf, Dortmund, Paderborn, Kassel (bisher: 12 Züge im 2h-Takt, neu: 4 Züge ohne Takt)
- Entfall der vertakteten Direktverbindungen von und nach Halle, Berlin und Stralsund (bisher 18 Züge im 2h-Takt, neu 6 Züge ohne Takt)
- Weniger Direktverbindungen von und nach Dresden (bisher 1-Stunden-Takt, neu 2-Stunden-Takt mit Verdichtern)
- Weniger Direktverbindungen von und nach Leipzig (6 Züge entfallen)

Erfurt

- Entfall der vertakteten Direktverbindungen von und nach Düsseldorf, Dortmund, Paderborn, Kassel (bisher: 12 Züge im 2h-Takt, neu: 4 Züge ohne Takt)
- Entfall der vertakteten Direktverbindungen von und nach Halle, Berlin und Stralsund (bisher 18 Züge im 2h-Takt, neu 6 Züge ohne Takt)
- Weniger Direktverbindungen von und nach Dresden (bisher 1-Stunden-Takt, neu 2-Stunden-Takt mit Verdichtern)
- Weniger Direktverbindungen von und nach Leipzig (6 Züge entfallen)

Gotha

- Entfall der vertakteten Direktverbindungen von und nach Düsseldorf, Dortmund, Paderborn, Kassel (bisher: 12 Züge im 2h-Takt, neu: 4 Züge ohne Takt)
- Entfall der vertakteten Direktverbindungen von und nach Halle, Berlin und Stralsund (bisher 18 Züge im 2h-Takt, neu 6 Züge ohne Takt)
- Weniger Direktverbindungen von und nach Dresden (bisher 1-Stunden-Takt, neu 2-Stunden-Takt mit Verdichtern)
- Weniger Direktverbindungen von und nach Leipzig (6 Züge entfallen)

Jena

- Halbierung der Direktverbindungen nach Leipzig (alle 2 Stunden statt bisher stündlich)
- Neue Frühzüge Richtung Berlin und München
- Neue Direktverbindungen nach Halle im 2h-Takt

Saalfeld

- Neue Frühzüge Richtung Halle, Berlin und München

Weimar

- Entfall der vertakteten Direktverbindungen von und nach Düsseldorf, Dortmund, Paderborn, Kassel (bisher: 10 Züge im 2h-Takt, neu: 4 Züge ohne Takt)
- Entfall der vertakteten Direktverbindungen von und nach Halle, Berlin und Stralsund (bisher 18 Züge im 2h-Takt, neu 6 Züge ohne Takt)
- Weniger Direktverbindungen von und nach Frankfurt/M (bisher: 32 Züge im 1h-Takt, neu: 18 Züge im 2h-Takt mit Verdichtern)
- Weniger Direktverbindungen von und nach Leipzig und Dresden (bisher: 30 Züge im 1h-Takt, neu: 14 Züge ohne Takt)
- Insgesamt Reduzierung von bisher 51 Fernverkehrshalten auf 30

Rückfragen bitte an Bernd Schlosser (Vorsitzender), Tel.: 036963-20040, E-Mail: b.schlosser@thueringen.pro-bahn.de
oder Olaf Behr (stv. Vorsitzender), Tel.: 03641-446836, E-Mail: o.behr@thueringen.pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Olaf Behr

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