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PRESSEMITTEILUNGEN

Eisenbahnstrecke Leipzig – Gera muss elektrifiziert werden

Eisenbahnstrecke Leipzig – Gera muss elektrifiziert werden

„Wasserstoffzüge“ sind keine Alternative

Zu der heutigen Präsentation eines Wasserstoffzugs im Raum Leipzig erklärt der Fahrgastverband PRO-BAHN Thüringen:

„‚Wasserstoffzüge‘ sind keine Alternative zur Elektrifizierung der Strecke Leipzig – Gera. Die vom Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) als Pilotstrecke genannte Verbindung nach Gera ist für einen Einsatz solcher Züge ungeeignet, da die Fahrdynamik der Wasserstofffahrzeuge im Vergleich zum Status quo Fahrzeitverschlechterungen für die Fahrgäste mit sich bringen würde.

Abgesehen davon besteht das System Eisenbahn nicht nur aus Nahverkehr, sondern es gibt auch Anforderungen des Fern- und Güterverkehrs. Eine gesamthafte Betrachtung der Strecke zeigt, dass eine klassische Elektrifizierung die größeren Vorteile verspricht. Da im Raum Gera und im Industriepark Zeitz Güterkunden relevante Mengen auf die Schiene bringen, würde von einer klassischen Elektrifizierung auch der Güterverkehr profitieren und mit ihm Mensch und Umwelt. Außerdem böte die Elektrifizierung die Möglichkeit, zumindest in Tagesrandlage Fernverkehrszüge von Leipzig nach Gera zu verlängern.

Hinsichtlich seines Vorschlags, den SPNV Leipzig – Gera mit Wasserstoffzügen durchzuführen, hat es der ZVNL bis heute versäumt, mit den Verantwortlichen für den Nahverkehr in Thüringen zu sprechen. Hätte er das getan, wüsste er um die Fahrzeitprobleme. Auch scheint ihm nicht klar zu sein, dass in absehbarer Zukunft nicht sichergestellt werden kann, dass in ausreichenden Mengen ‚grüner Wasserstoff‘ zur Verfügung steht, der aus erneuerbarer Energie gewonnen wurde; so dass auch im Leipziger Raum bis auf Weiteres ‚grauer Wasserstoff‘ zum Einsatz kommen müsste, für den fossile Energien eingesetzt werden. Damit entfallen fast alle postulierten Umweltvorteile beim Einsatz der ‚Wasserstoffzüge‘. Im elektrifizierten Streckennetz liegt der Anteil der Erneuerbaren Energien bereits heute bei über 50 Prozent.

Der ZVNL sollte daher die Idee zum Einsatz von Wasserstoffzügen zwischen Leipzig und Gera zu den Akten legen und sich stattdessen auf die Streckenelektrifizierung konzentrieren. Mit dem Kohlekompromiss ist diese sinnvolle Investition gerade wieder ein Stück näher gerückt.“

Über den Fahrgastverband PRO BAHN

Der Fahrgastverband PRO BAHN ist ein Verbraucherverband, der bundesweit die Fahrgäste aller öffentlichen Verkehrsmittel vertritt. Er ist Gründungsmitglied der Allianz pro Schiene und des Europäischen Fahrgastverbandes sowie Mitglied der Verbraucherzentrale Bundesverband. 2017 wurde der Fahrgastverband PRO BAHN mit dem Bundespreis Verbraucherschutz ausgezeichnet. Der Fahrgastverband PRO BAHN arbeitet ehrenamtlich im Interesse der Fahrgäste. Die Mitglieder "erfahren" tagtäglichen öffentlichen Verkehr (ÖV) auf Schiene und Straße. Aus diesen Erfahrungen heraus lobt und kritisiert der Verband Akteure und Unternehmen des öffentlichen Verkehrs, erstellt Konzepte, ist in offiziellen Landes-, Bundes- und Europa-Gremien aktiv, sensibilisiert und berät Politiker in Angelegenheiten des öffentlichen Verkehrs, beeinflusst die öffentliche Diskussion durch sachliche Aufklärung über Hintergründe, hält Vorträge und Seminare sowie Fahrgastsprechstunden und Automatenschulungen u.v.a.m. Detaillierte Informationen finden Sie unter www.pro-bahn.de.

Rückfragen bitte an Henning Eggers, stellvertretender Vorsitzender, h.eggers@thueringen.pro-bahn.de
oder Olaf Behr, Vorsitzender, Tel.: 0172-7986520, o.behr@thueringen.pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Henning Eggers

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